
Um zum Machu Picchu zu kommen, kann man den Zug von Cusco nehmen und sehr viel Geld zahlen, oder man nimmt sich ein Taxi oder Micro (so eine Art Sammeltaxi fuer 10 Leute) und faehrt damit zuerst nach Ollantaytambo und nimmt dann den Zug nach Aguas Calientes. Man ist so sogar eher da und zahlt dafuer weniger als die Haelfte. Auf der 2 stuendigen Micro-Fahrt - am hoechsten Punkt unserer Reise - sagte unser mitreisender Chinese, er koenne nichts mehr sehen. Ihm sei komisch. Und dann ist er weggetreten, ohnmaechtig geworden. Julia hat sich um ihn gekuemmert, ihm ein - zweimal eine ordentliche Ohrfeige geklatscht, ihm den Puls gefuehlt und ihn dann mit Fragen gepiesackt und mit Schokolade und Cola gefuettert, damit er bei

Bewusstsein blieb. Der Microfahrer hatte noch hochprozentigen Alkohol dabei, das als Riechsalz fungierte und Frank (den Namen konnte Julia anhand ihrer professionellen Fragen recht schnell eroertern) war dann nach Kurzem wieder hergestellt. Frank hat natuerlich auch einen echten chinesischen Namen, aber den konnten wir weder verstehen noch uns merken. Er war aber allen Mitreisenden und besonders Julia so dankbar, dass er gar nicht mehr aufhoerte, uns einzuladen, und kaufte uns Eis und Schokolade. Er ist tatsaechlich davon ueberzeugt, dass Julia ihm das Leben gerettet hat.

So lernten wir Frank und natuerlich den Rest der Mitfahrenden kennen und verbrachten mit Einigen von Ihnen dann noch einen sehr schoenen Abend, denn unser "Neugeborener" liess es sich nicht nehmen, uns auch noch zum Essen einzuladen. Die Kommunikation war dabei ein wenig schwierig. Frank spricht nur Englisch, die Peruanerinnen nur Spanisch, naja, und wir hatten alle Muehe in den verschiedenen Sprachen immer zu uebersetzen (Naja, wir haben es versucht und hatten viel Spass)...
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