Sonntag, 24. Oktober 2010

112 Von Baht ueber Kip und Riel, ueber Dong, Ringit und Thala ueber Dollar aus verschiedenen Laendern bis Pesos, Bolivianos und Soles....

Gut an die staendig wechselnden Waehrungen haben wir uns allmaehlich gewoehnt - so gut es eben geht. In dem einen Land teilt man durch 3, im Naechsten dann mal 1,4 , dann wieder durch 7 x 2 / 100, und dann mal 2 - 0 (also eine Null wegstreichen) oder teilt gleich durch 5.
Besonders gerne waren wir in Vietnam, Laos und Kambodscha. Dort waren wir immer gleich Millionaere.
Manche Laender haben aber echt nicht nachgedacht, als sie ihr Geld gemuenzt haben. So ist in Australien die 2 Dollar Muenze kleiner als die 1 Dollar Muenze. Das macht doch keinen Sinn und bringt einen immer durcheinander. Huebsche Muenzen, wie die 1 Euro Muenze (gold-farbend in der Mitte und mit einem Silberrand). Dann nach 2 Monaten Gewoehnungszeit - man kam gerade zurecht - fliegt man nach Neuseeland und dort sehen die Geldstuecke genau gleich aus, aber die 2 Dollar Muenze ist groesser als die 1 Dollar Muenze. Das macht ja auch vielmehr Sinn, aber man hatte sich gerade an den Unsinn in Australien gewoehnt....
Diesen Unsinn Australiens nahm Joerg auch immer wieder gerne als Aufhaenger, um ein Gespraech anzufangen. Im Supermarkt, im Liquorstore und an der Tankstelle. Immer wieder stellte er die gleiche Frage, und - was fuer eine Ueberraschung - es gab immer andere Antworten.
Ok, weiter im Text:
In Argentinien gibt 25 Centavos Muenze sowohl in silbern als auch in kupfer....Was soll der Bloedsinn denn bitte. Da muss man doch irgendwann an Falschgeld denken.
Nun in Bolivien sind die Muenzen aus Blech (ganz leicht und irgendwie wie Spielgeld). Die Muenzen fuer 1 und 2 Bolivianos sehen genau gleich aus: gleiche Farbe, gleiche Groesse und die Zahl ist vorsichtshalber schoen klein gehalten worden. Eben zum verwechseln aehnlich. Die 5 Bolivianos sind hier zwar auch kleiner als die 1 und 2 Bolivianos haben aber wie beim Euro einen goldfarbenen Kern. Die Korruption in Bolivien ist dabei so hoch, dass sie ihr Geld lieber im Ausland ( Frankreich ) drucken und stanzen lassen, als es selber zu machen.
Naja, und von den Verrueckten in den USA und ihren immer gleich aussehenden Dollarscheinen brauchen wir wohl nicht zu reden. Nicht nur dass die Scheine immer gleich gruen aussehen, egal welchen Wert sie haben. Nein, jetzt haben die Amis auch noch neue, etwas andere Geldscheine gedruckt und bringen damit Auslaender ganz schoen in die Bredouille. Wir wollten in Laos das Visum fuer Vietnam mit aus Deutschland (frisch aus der Bank) mitgebrachten neuen Dollarscheinen bezahlen. Die Scheine sahen fuer die Beamten so neu und unwirklich - und dementsprechend unecht - aus, dass sie das Geld nicht akzeptierten.

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