Wir verbrachten sechs Tage bei einer wunderbaren Familie. Sie selber lebten vor 20 Jahren, waehrend des Mauerfalls in Deutschland, und erlebten Deutschland als Auslaender. Guillermo und seine Frau Cecilia lernten waehrend der Studienzeit in Deutschland nicht nur ein hervorragendes Deutsch, sondern auch die skurillen Auswuechse deutscher Buerokratie und die Vorurteile von Vermietern kennen. Durch sie haben wir in langen Gespraechen bis hauefig nach Mitternacht das wunderschoene, schreckliche Land Argentinen in einer Tiefe kennenlernen duerfen, die wir bis dahin nicht fuer moeglich gehalten haben. Wir, besonders ich (Joerg), bin ihnen fuer ihre Offenheit und ihre Freundschaft sehr dankbar. Es waren fuer uns anfaenglich fremde Menschen, die nicht nur mit uns ihr Heim, sondern auch ihre Gedanken, ihre politische Meinung, ihre Hoffnung und Glauben in die Zukunft geteilt haben. Nach einer langen Reise, war es fuer uns fast wie 'nach Hause kommen'.
Am Samstag gingen wir mit ihnen zu einem Rugby-Spiel (nicht mit American Football zu verwechseln). Es spielte die Profi-Bundesmannschaft (Jaguars) gegen die Amateur-Regionalmannschaft. Ratet mal, wer gewonnen hat... (76:15)!
Wir tranken Mate-Tee und fachsimpelten ueber die Spielzuege. OK, soweit die Theorie. Wir versuchten uns im Mate-Tee trinken und uns wurden die taktischen Spielzuege, sofern wir sie erkannten, fachmaennisch erklaert. Aber seht selber:
Ein Rugbyspiel in mehreren Ebenen
Nun haben wir 2 neue Freunde, die eine Weltreise machen...Spanisch lernen...Mate-Tee trinken...und viel Spass haben...bis Bald
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