Donnerstag, 16. September 2010

098 Unser persoenliches Abenteuer im Norden Saltas

Das gefaehrlichste Tier, das einem den Schlaf rauben kann, blutruenstig, klein und ekelig ist die allgemeine Bettwanze (Cimex lectularius). Naja, also auf jeden Fall hat sie uns um den Schlaf gebracht.
Wir checkten in ein Hostal ein, Joerg oeffnete seinen Rucksack um seine Jacke herauszuholen und wir gingen noch ein wenig auf der Plaza spazieren. Als wie wiederkamen thronte ein kleines Insekt auf dem Kulturbeutel in Joergs Rucksack. Wir mussten uns erst einmal per Internet kundig machen, was das denn sein koennte, aber dann gingen bei uns alle Alarmglocken an. So ein Mist!! Die Viecher sind zwar nicht gefaehrlich, koennen aber schoen beissen, Blut saugen und sehr juckende Stiche hinterlassen. Und das Schlimmste ist, man wird sie unheimlich schwer wieder los. Wir durchsuchten also Joergs Rucksack, alles wurde ausgepackt, umgedreht, ausgeschuettelt, alle Ecken wurden durchleuchtet. Nichts! Aber die Frage war, wo kommt diese Bettwanze her? Sitzen sie in dem Bett, in dem wir gleich schlafen sollen? Wir griffen auf Trick 08/15 zurueck, Waermflasche ins Bett (Bettwanzen moegens warm), Licht aus (Bettwanzen moegens dunkel) und 20 min warten. Es war saukalt, wir waren muede, es war mitten in der Nacht und wir sassen da und warteten, dass sich die Vampire aus ihren Verstecken wagten. Aber es zeigte sich keine Bettwanze. Wir haben uns also wohl oder uebel in das Bett gelegt, alles juckte - Ihr kennt das sicher, wenn man von Laeusen spricht, juckt es immer ueberall - und geschlafen haben wir so gut wie gar nicht. Aber toi, toi, toi, kein einziger Stich! Nun hoffen wir, dass wir dieses Gruselgespenst hinter uns gelassen haben.
Achja, die Landschaft ist uebrigens ueberwaeltigend schoen, wenn man wach genug ist, sie geniessen zu koennen.

Unser Autochen - klein aber fein - und nicht ganz dicht....


Landschaften


Ruta Cuarenta - Strassenansichten



Ein Indio-Friedhof


Natuerlich haengen wir auch mal ab und geniessen die Sonne.

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