077 Urlaub von der Weltreise

Samoa, eine Trauminsel am A. der Welt. Hier im Paradies scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Alles geht hier ein Schritt langsamer. Wenn es wichtig ist, dann kann es auch bis morgen warten und wenn es nicht so wichtig ist, dann kann man es auch gleich vergessen. Hier auf Samoa wird das Einkommen an den demokratisch gewaehlten Dorf-Chef abgegeben und dieser verteilt, je nach Bedarf der einzelnen Dorfmitgliedern, das Geld. So gibt es hier keine Armut und keiner muss Hunger leiden. Im Gegenzug ist aber auch niemand gewillt, mehr zu arbeiten, als noetig. Dieses Clan-sozialistische Gefuege hat dafuer gesorgt, dass es Unterkunftsmoeglichkeiten fuer fast jeden Geldbeutel gibt, ohne die Inseln durch Touristenbunker zu verschandeln. Die schoenste Moeglichkeit, hier zu naechtigen, ist direkt am Strand in einer Fale, einer kleinen, schlichten Huette mit Matratze und Moskitonetz.
Die beiden grossen Inseln sind von einem aeusseren Riff umgeben, dadurch brechen die Wellen des Ozeans nicht direkt am Strand, sondern 20 bis 40 m davor. Zwischen Riff und Strand ensteht somit ein natuerlicher Pool mit ruhigen, tuerkisefarbenem Wasser.
Mit einem anderen Paerchen haben wir uns ein Auto geliehen und dann Savai (die groesste Insel von Samoa) unsicher gemacht. Unterwegs haben wir noch eine nette Bekanntschaft mit einer italienischen Familie (inklusive der 6-jaehrigen Tochter) gemacht. Diesmal also keine grossen Abenteuergeschichten - das groesste Abenteuer war Busfahren - , nur Schnorcheln, Schwimmen, Quatschen, Volleyball-Spielen, Lesen, Geniessen - einfach Urlaub von der Weltreise.