Montag, 15. März 2010

045 Horrortrip Halong Bay

Relax, take it easy..... das mussten wir uns mehr als 2x sagen!

Es begann wie eine normale, schoene, etwas diesige, touristische Bootstour (mit Uebernachtung auf dem Boot) in die schone Halong Bay.
9 Touristen (darunter Australier, Amerikner, Irinnen, ein Ungar (merkt Euch den) und 2 Euch wohlbekannte Deutsche) beschnupperten sich auf dem Boot.
Das Essen war super, die Zimmer huebsch, das Wetter so durchwachsen, die Stimmung war gut.
Die Getraenke sollten extra kosten - horrende Preise (Vietnamesen sind gewiefte Oekonomen) - selbst mitgebrachte Getraenke erforderten eine Service-Charge, die noch teurer sein sollte. Da kam der Australier auf die Idee, Wein von einem fahrenden Haendler auf einem kleinen Paddelboot zu kaufen und diese Flasche dann auf diesem Paddelboot zu trinken. Kaum gesagt, schon getan, einer folgte dem anderen, so dass dann 4 von der Truppe in verschiedenen Booten sassen und jeweils eine Flasche Wein trinken wollte. Keiner dieser 4 hatte aber einen Korkenzieher, Joerg verlieh sein heiss-geliebtes Taschenmesser - naja und den Rest koennt Ihr Euch ja denken. Nachdem alle wieder an Bord waren, wurde in einem Nebensatz fallengelassen, dass das Messer irgendwie weg sei - ja vielen Dank. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass das Messer die Runde gemacht hat und der Ungar hat tatsaechlich an rosa Elefanten geglaubt....Der fliegende Haendler hat behauptet, das Schweitzer-Taschenmesser waere seines.....
Aber damit nicht genug. Es wurde weiter gelacht und getrunken, einige tranken mehr als andere. Und der Ungar kam auf die gradiose Idee, mitten in der Nacht, im Stockdunkeln, von einem 3-stoeckigen Boot vom Dach in unbekannt tiefes Wasser zu springen!!!! Er tauchte eine halbe Ewigkeit nicht mehr auf. Lange Sekunden verstrichen. Auch die vietnamesische Besatzung wurde zusehends nervoes. Wir waren so sauer - so eine hirnverbrannte Aktion!
Zum Glueck tauchte der Ungar (der unter das Boot durchgetaucht ist) mit ein paar Schrammen auf. Unser Fuehrer sagte, dass das Wasser an dieser Stelle sehr niedrig sei. Gott sei Dank ist nicht mehr passiert!
Jetzt erholen wir uns von diesen Aergernissen im lauten Hanoi. Morgen geht es zu den Reisterassen nach Sapa.

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Abenteurer, Verrückte (Ungar) gibt es immer. Seit froh, dass nicht mehr passiert ist, das "geliebte" Taschenmesser kann doch wohl irgendwo neu gekauft werden. Dennoch kann ich mir vorstellen, daß der Schreck tief gesessen hat. Erholt euch jetzt an den Reisterassen. Gruß Jutta

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