ein großer Schritt in Richtung Weltreise ist heute, am Tag der 20zigsten Jährung des Mauerfalls, geschafft. Erledigt, vorbei, nie wieder. Ich habe meine, mich um den Schlaf bringende, nervtötende und unsinnige Masterarbeit abgegeben. Vorbei sind die Zeiten, in denen ich meinem Betreuer unverständliches Kopfschütteln verursachte, meiner Frau schlaflose Nächte zum Korrekturlesen bescherte und ich haareraufend vor dem Rechner saß. Dass alles für eine Arbeit mit dem Titel: Feldgrößenabhängigkeit der Zentralstrahldosis eines Linearbeschleunigers.
Als Lohn der Arbeit werde ich, wenn die Arbeit nicht durchfällt, Master of Sience.
Wow, ich habe gerade Ingenieur buchstabieren gelernt und bin es jetzt nicht mehr.
Ich kann euch sagen, ich hatte zum Schluss keine Lust mehr. Es hat Spass gemacht, ein wenig rumzurechnen und Messungen zu machen. Sachen herauszufinden und ein wenig zu programmieren. Hier muss ich meinem Freund Marco meinen großen Dank aussprechen, ohne seine Hilfe säße ich heute immer noch an der ersten Programmzeile fest.
Aber als ich zum Schluss das Ganze noch in schriftlicher Form niederbringen sollte, kam bei mir so langsam der Brechreiz. "Nicht so umgangssprachlich, ist ja eine wissenschaftliche Arbeit, keine Bandwurmsätze, achte auf die Zeiten, hast du schon mal was von Kommaregel gehört, ...."
Boh ey, wie inner Schule.
Aber ich bin jetzt fertig und darf jetzt mit meiner Frau auf die Weltreise, jippie.
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